Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 20:05von Patti023 (gelöscht)
Hier aber noch eine frage!!Eine bekannte von mir würde auch gerne einen Hund aus dem Tierschutz bzw auslands tierschutz übernehmen !!Es sollte aber kein ganz kleiner Hund sein!Nun hat sie aber angst das man bei der vorkontrolle zu ihr nein sagen könnte da sie in einer 61 qm stadtwohnung in der dritten etage wohnt!Was meint ihr zu wohnungshaltung bei Hunden???Ist eine wohnung nicht immer noch besser als ein kleiner zwinger etc??Da ja einige hier aus dem tierschutz sind denke ich das ihr ihr diese frage beantworten könnt :-)
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 20:17von Juliane • Stamm User | 443 Beiträge
Hallo,
was ist die Definition von "nicht ganz klein"? Doggengroß? ;) Spaß beiseite: nach meiner Ansicht kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Jeder Hund bzw. jede Hunderasse (bei Mischlingen kann man das ja nun nicht so 100% sagen) hat seine/ihre eigenen Bedürfnisse. Eine wandelnde Schlaftablette wird sich mit 61 qm Stadtwohnung zufrieden geben, Hauptsache ein sofa steht bereit, Speedy Gonzales braucht nen Garten. z.B würden Herdenschutzhunde und deren Mixe in einer Wohnung eingehen bzw. sehr unangenehm auffallen, da könnte deine Bekannte noch so oft rausgehen :( Auslauf - auch mal woanders hinfahren- ist eh das A und O. Wird der Hund ausgelastet, wird ihm eine Stadtwohnung wohl auch gefallen. Ich gehe ja davon aus, dass zumindest ein bisserl Grün in der Nähe ist? Nur wird der Hund da nur an der Leine laufen dürfen und das ist auf Dauer auch nichts. Deine Bekannte soll sich doch einfach mal nach Hunden umschauen und den betreffenden Tierschutzverein fragen, ob sie eien Stadthaltung befürworten. Vernünftige Tierschützer werdne nicht generell nein sagen, sondern das vom Charakter des Tieres und den zukünftigen haltebedingungen abhängig machen.
LG Juliane
PS: ich habe mal einen Rotti auf 45 qm gehalten..ging auch (natürlich MIT Sofa)
Wer einen Terrier hat, braucht keinen großen Hund. Der Terrier denkt, er ist ein großer Hund!
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 20:31von Patti023 (gelöscht)
lach natürlich keine dogge!!!sie denkt da an etwas schäferhund großes!!!Na klar sie hat nen park in der gegend und damit der hund auch mal ohne leine laufen kann ne hundeauslauffläche 15 minuten entfernt!
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 21:00von Juliane • Stamm User | 443 Beiträge
Rehi,
na, das hört sich doch schon vielversprechend an :) Ich denke, wenn sie es sich gut überlegt hat und alles sonstige stimmt, sollte sich deine Bekannte mit den entsprechenden TSV in Verbindung setzen. Wenn es ein inländischer Hund sein soll, ist ja die Vorgeschichhte doch oft bekannt und die Wahl ist etwas leichter. Es wäre ja z.B völlig sinnlos ein sehr verängstigtes Tier sofort dem Straßenlärm auszusetzen.
LG Juliane
Wer einen Terrier hat, braucht keinen großen Hund. Der Terrier denkt, er ist ein großer Hund!
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 23:27von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge
Hi,
meiner Meinung nach, muss eine Wohnung nicht zwingend groß sein, um einen (oder zwei ?) große Hunde zu halten.
Wichtig ist, das der Hund seinen Auslauf, einem Charakter und seinen Bedürfnissen entsprechend, bekommt.
Die Lage der Wohnung sollte auch nicht unbedingt so sehr wichtig sein. Vorausgesetzt, man hat ein Auto und ist bereit mit einem sehr bewegungsaktiven Hund regelmäßig ins Grüne zu fahren. Auf Dauer halte ich nichts davon einen Hund nur an der Leine zu führen und diese Auslaufflächen sind im Prizip nur eine Notlösung.
Mir sind eher Leute suspekt, die sagen, das der Hund den ganzen Tag im Garten toben kann (und meinen, das der Hund sonst keinen Auslauf braucht).
Allerdings ist so eine Stadtwohnung für sehr viele Hunde aus dem Ausland der blanke Horror, ein absoluter Kulturschock. Sie winden sich vor Panik aus Geschirren und Halsbänder. Aber es gibt auch Hunde aus dem Ausland, die auf Anhieb damit klar kommen.
Das kann man nie so pauschal sagen.
Sehr wichtig wäre für mich die Frage, ist ein Fahrstuhl vorhanden ??? Ansonsten sollte man sich die Größe demnach richten, was man im Falle einer Verletzung/ Kranheit auch bis in den dritten Stock tragen kann.
Ich selbst habe auch zwei Kangal- Mix Rüden (Herdenschutzhunde) und ein Staffmädel bei 70 qm. Früher, bis vor drei Jahren war noch ein Bullimädel dabei. Aber die Rüden bekommen jeden Tag ihren Freilauf in Feldern oder Wäldern. Bei meinen Mädels reichte es auch mal nur um den Block. Obwohl gerade meine quirlige Janis (jetzt 12 Jahre) sich auch lieber richtig ausgetobt hat.
LG
Angie
www.easydog.de
die clevere Alternative rund um den Hund
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 26.07.2009 23:29von Nicki (gelöscht)
Hallo Patti,
in die 3. Etage kann man KEINEN großen Hund nehmen wenn man vernünftig ist!!!! Was machst Du wenn der Hund" ALT" ist und nicht mehr die Treppen laufen kann????
Ich wohne 54 Treppen hoch und muss laufen. Meinen Hund klemme ich mir unter den Arm. Das ist dann egal. Sie ist auch schon ca. 10 Jahre alt und 2 mal op
worden am Kreuzband. Man muss immer etwas mitdenken wenn die Tiere älter werden. Eine GUTE Organisation wird Dir dieses bestätigen. Aber man weiß es ja
selber wenn man älter wird wie es dann mir dem Treppenlaufen ist!!!
LG Inge
Ps: wenn Ihr einen Hund sucht, ich vermittel für eine Bekannte die in Spanien ca. immer 3/4 Jahr lebt Hunde. Könnte Euch auch welche schicken per mail
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 00:15von vergisses (gelöscht)
Muss hier auch mal was sagen.
Es gibt soviele liebebedürftige kleinere Hunde, die super in eine Wohnung, sogar in der 10.Etage "passen" und 61qm sind ja nicht wirklich wenig.
Bei "schäferhundgrossen" Hundis ist doch leider auch fast immer mit HD und anderen Zuchtfehlern zu rechnen.
Da wäre auch die 2.oder 3.Etage schon zuviel Qual. Und leider kann man die Tierchen ja auch nicht immer rauf und runter tragen, die wiegen auch was.
Es sei denn es ist ein Aufzug da, der auch funktioniert. Dann würde ich mir einfach keine Gedanken machen und mich von einem
netten Hund als neuen Freund aussuchen lassen. Der Hund hat ja auch was zu sagen und meistens erledigt sich alle Planung dann von selbst.
Einfach ganz gelassen umsehen !
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 00:26von Nicki (gelöscht)
Ein Aufzug der funktionert!!!!! Lucy, meine Tochter wohnt im 9. Stock ( TOLLER BLICK über halb DO) aber wo ich alte Mutter kam, was war?????
2 Aufzüge und BEIDE gingen nicht!!!!!! Damit muss man immer rechnen bei einem Aufzug und ein Hund muss 3mal am Tag RAUF und RUNTER!!!!!
Ich würde mir das immer ÜBERLEGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 00:42von vergisses (gelöscht)
Da hast du völlig recht, Nicki ! Aber dann hätten wohl auch ganz viele arme Würmchen kein zu Hause.
Einfach nicht zu verbissen suchen ist schon ganz okay.
Vielleicht findet man ja auf dem Weg zu einem netten Hund auch plötzlich eine superkuschelige Wohnungskatze ???
Wer weiß das schon vorher ?
Und wer mit einem Toy-Pudel oder ähnlichem nicht mehr die Treppen rauf und runter kommt,
hat ja auch ein problem mit der Lebensmittelbeschaffung, oder ?
Ich hatte mal einen Kater, reiner Wohnungskater aus Passion, der hat sich ein Leben lang für einen Hund gehalten und
sich auch so benommen.
Sowas gibt es auch ! Wäre doch hier ideal !
Lucy
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 11:43von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge
Ich melde mich auch noch mal.....
Als ich damals meine Kira bekam, war sie schon zwei Jahre alt und ich habe derzeit auch im 3 Stock gewohnt.
Ein Welpe darf z.B. keinesfalls Treppen laufen, zwar immer mal ein paar wenige Stufen, damit er später keine Angst vor Treppen bekommt. Also nur zum "Treppenstufenschnuppern" und nicht mehrmals täglich rauf und runter.
Als Kira dann bei mir einzog, habe ich schon mal geschaut, ob ich nicht eine schöne Wohnung im Erdgeschoß finde und bin des Hundes wegen umgezogen. Bis es aber soweit war, ist Kira in eine Scherbe getreten.
Und ich kann Dir sagen, 22 kg Hund werden von Treppenansatz zu Treppenansatz immer schwerer. Oben oder unten angekommen, wog meine Kira dann gefühlte 50 kg.
Die Süßen lassen sich im Arm hängen, wie ein Sandsack. Erst rutscht ein Pfote aus dem Arm, dann das ganze Bein, dann rutscht der Po hinterher und man bekommt unterwegs nur sehr schlecht wieder in die optimale Trageposition zurück.
So, und das mache mal viermal am Tag, je nach Genesungsdauer. Das macht mega lange Arme, sag ich Dir.
In den letzten drei Wochen in Kiras Leben habe ich meine old Lady alle zwei bis drei Stunden nach draußen in den Garten getragen, damit sie Kraft sparen konnte. Sie hatte durch ihre Krankheit zuletzt fast 4- 5 Liter Wasser täglich getrunken und es hätte für sie nichts schlimmeres gegeben, als unter sich in die Wohnung zu machen.
Das war aber in einer Erdgeschoßwohnung mit Garten überhaupt kein Problem. Auch meine Kangal- Mix -Boys (Schäferhundgröße) habe ich schon mit einer Restnarkose in den Garten oder in die Wohnung getragen.
LG
Angie
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die clevere Alternative rund um den Hund
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 12:17von Nicki (gelöscht)
Ja, Angie haste schön geschrieben!!!!! Wer so etwas NICHT weiß, der kann NUR LERNEN durch Erfahrung anderer!!!!!
Es ist der Hund der nachher LEIDET!!
Wer sagt das ist nicht schlimm bei der Vermittlung, das ist KEINE seriöse Organisation!!!!!!!
LG Inge
RE: Hund und Wohnung????
in Fragen und Beratung rund um die Tiere 27.07.2009 13:58von Jessie2012 (gelöscht)
Ich sehe da eigentlich kein problem darin. Die Eltern von meinem Freund leben auch in einer DG wohnung ohne Aufzug und haben auch einen großen Hund, davor hatten sie auch einen großen Hund gehabt und es stellte kein problem dar. Wenns halt nicht ging wurde er hoch getragen. Man sollte sich da einfach bewusst sein, wenn so ein Tier krank wird und hochgetragen werden muss, das es kein Zuckerschlecken ist.
Ich wohne auch einer DG Wohnung, sobald mein Traumhund dabei ist und alles stimmt, kommt er/sie zu mir. Und es wird auch kein kleiner Hund sein. Aber da ich mich in den nächsten 2jahren räumlich vergrößern will, sehe ich da kein problem drin.
Nur weil man in einer Wohnung wohnt heißt es nicht das es schlecht für einen Hund ist.
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