Hallo,
denkt bitte auch an eure Hunde, wenn ihr euch an zugefrorenen See,- oder Teichen aufhaltet. Der Vorfall unten, ist zwar in Bayern passiert, aber aufgrunde der Wetterlage auch bei uns aktuell.
http://www.mittelbayerische.de/region/sc...s_wenig_ho.html
andorf
Meldung vom 29.01.2010, 17:15 Uhr
Einbruch ins Naab-Eis: Wenig Hoffnung für Hund „Horst“
Die 25-jährige Frau aus Teublitz, die gestern bei einer versuchten Rettungsaktion für ihren Hund bis zum Kopf in der Naab versunken war, ist wieder wohlbehalten zu Hause. Zwischenzeitlich war die junge Frau wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht worden. Nun gilt ihre Sorge dem einjährigen Rüden „Horst“, der gestern gegen 17 Uhr bei Premberg in die Naab eingebrochen war. Einen Funken Hoffnung hat die Besitzerin noch, dass der Hund, er gehört zur Rasse „Old English Bulldog“, sich retten konnte. Sie hat deshalb ein Foto von „Horst“ für die MZ zur Verfügung gestellt, sollte das Tier irgendwo aufgefunden werden.
Wie berichtet, ging Horst, der als sehr gutmütig und lieb beschrieben wird, mit seinem Frauchen, deren Freundin und einem weiteren Hund am späten Donnerstagnachmittag in Premberg am Naabufer spazieren. Weil sie wegen des Schnees den Uferrand nicht bemerkten, brachen die beiden freilaufenden Hunde ins dünne Naabeis ein. Während sein Gefährte noch geborgen werden konnte, trieb Horst schnell weiter ab. Seine Besitzerin brachte sich durch ihren Rettungsversuch selbst in große Gefahr. Mit Hilfe ihrer 17-jährigen Freundin konnte sie sich aber noch aus dem eiskalten Wasser retten. Die Stützpunktfeuerwehr Teublitz, die Polizei und ein Notarzt waren bald an der Unfallstelle. Während die beiden Frauen im Krankenhaus versorgt wurden, suchte die Feuerwehr mit einem Boot nach dem verschwundenen Hund. Die Suche wurde aber ohne Ergebnis abgebrochen. „Vermutlich ist der Hund unter die Eisdecke geraten“, sagte gestern ein Sprecher der Polizei.
Die Feuerwehr warnt indessen vor Leichtsinn bei Spaziergängen. „Man sollte Ufernähe meiden und einen Hund dort auch nicht frei laufen lassen“, so ein Sprecher der Teublitzer Wehr.