Wenn die Einsatzkräfte der Arche90 e.V. eine rechtliche Grundlage haben,
ohne kurze Verzögerungen sofort eingreifen zu können,
ist es leider meistens 5 Minuten vor 12 Uhr!!!Dies musste gestern, am 31.05.2007 auch ein Schäferhund-Rüde erleben, dessen Zeit schon knapp wurde und der schon viel länger Anspruch auf Hilfe benötigt hätte.
Leider sind solche rettenden Zwangseingriffe in der Regel nur dann möglich, wenn es schon fast zu spät ist!!!
Die Arche90 e.V. konnte den Schäferhund-Rüden zum Glück aus medizinischer Sicht noch rechtzeitig aus seiner schmerzhaften Situation und den unglaublichen Haltungsbedingungen innerhalb einer vierköpfigen Familie befreien,
der Schäferhund litt an einem riesigen u. unbehandelten Karzinom, welches über Monate hinweg gewachsen sein musste und über diesen Zeitraum unsagbare Schmerzen u. Leiden beschert hat.
Beinah hätte dies, der 10 Jahre alte Schäferhund „Blacky“ mit seinem Leben bezahlt!!!
Eine sofortige Not-OP rettete dem Rüden „Blacky“ sein Leben
und befreite ihn von den monatelangen Schmerzen!!!Obwohl der riesengroße u. rekordverdächtige Tumor am Hals, sich zu seinem Glück vollkommen abgekapselt hatte und nur deswegen umgehend behandelbar war, waren die betroffenen Stellen schon am Verwesen.
Die Geruchsbildung die von dem Karzinom ausging war unbeschreibbar und bei dem Anblick sagen Bilder mehr als viele Worte…
Nach der umgehenden Vorstellung bei einem spezialisierten Tierarzt und der direkt folgenden Not-OP, um den Hund von seinen Schmerzen zu befreien und sein Überleben zu sichern,
musste die Arche90 e.V. mithelfen die gesamte Örtlichkeit mit Geruchsbindenden- und starken Hygienemitteln zu reinigen, damit ein weiterer Betrieb an diesem Tag in der Praxis überhaupt möglich war.Nach dem langwierigen Eingriff der OP, aber während die Narkose noch anhielt wurde der Rüde auch von seinen überlangen Krallen befreit, die sich schon so gedreht hatten, dass sie fast in die Ballen eindrangen.
Eine dringend benötigte Zahnsanierung, die immer noch nötig ist, konnte aus zeitlichen Gründen und dem Risiko einer Verlängerung der Narkose nicht vorgenommen werden und wird daher noch dringend fällig, sobald sich „Blacky“ von seinem Eingriff erholt hat!!!
Aus medizinischer Sicht, werden Goldimplantate in naher Zukunft auch fällig,
dies wird sich aber noch zeigen, sobald die verkümmerte Muskulatur von „Blacky“ wieder aufgebaut ist.
Da in der Wohnung in Dortmund-Mengede nicht nur „Blacky“ in diesen unsagbaren Haltungsbedingungen lebte, sondern auch seine Besitzerin mit ihren 3 Kindern, wurde auch die Jugendhilfe durch die Arche90 e.V. sofort informiert.
Auch dort wurde sofort gehandelt und die 3 Kinder befinden sich nicht mehr in der Obhut der Mutter, sondern in einer liebevollen Pflegefamilie, welche die 3 Kinder nun betreut.
Da „Blacky“ es verdient hat, endlich Hoffnung und Fürsorge zu erfahren,
und dadurch noch ein großer Kostenberg auf die Arche90 e.V. zukommen wird,
wären wir für jede Spende dankbar!