Hallo, ich bin neu hier.
Ich wusste nicht wo ich den Beitrag hinschreiben sollte, also wenn er hier falsch ist bitte verschieben.

Ich habe eigentlich eine Frage und zwar fliege über Weihnachten nach Mallorca und da dachte ich sei es doch gut mich als flugpate anzubieten. Habe mich dort auch angemeldet, bisher hat sich noch keiner gemeldet.
Nun habe ich aber erfahren das nicht alle Seiten die Flugpaten suchen seriös sind und das es einige gibt die dies nur zum schmuggel der tiere benutzen oder wo die tiere nicht ordnungsgemäß geimpft sind etc.
und ich möchte nicht hinterher beim zoll strafe zahlen, weil ich quasi illegal ein tier "eingeschmuggelt" habe oder das tier nicht gesund ist etc.
Die seite bei der ich mich beworben habe war flugpate.com, hat da schon einer erfahrung mit oder weiß ob die seite seriös ist?
http://www.tierschutz-schattenseiten.com...ugpatenschaften

hier ist eine seite die drüber schreibt was halt alles passieren kann.

Ich wäre sehr dankbar über antworten
Liebe grüße lilli

Hallo, bin schon seit ca. 10 Jahren Flugpate. Wir haben für Tierschutzvereine schon viele Tiere für Ihre neuen Besitzer mit nach Deutschland gebracht. Z.B. aus Almeria und aus Gran Canaria. Am besten, Du siehst Dich mal direkt auf den Internetseiten der örtlichen Tierschutzvereine um. Z.B. Ajucan auf Mallorca oder Anahi für Gran Canaria. Dies sind seriöse Organisationen. Auch kann man sich bei seinem Aufenthalt vor Ort persönlich ein Bild machen. Ich habe bisher nur dankbarkeit und ehrlichkeit bei diesen privaten Organisationen erfahren. Woher kommen diese "Behauptungen von Schmuggeleien?" Sind da Gerüchte oder Erfahrungen? Bei seriösen Vereinen ist alles geregelt; Impfungen Papiere usw. Stehe für weitere Informationen gerne zur Verfügung. Eine seriöse Seite ist auch unter flugpaten.de. Hier kümmert sich Frau Sandra Warzitz ehrenamtlich um die Vermittlung zwischen Flugpaten und Tierschutzorganisationen.

Das Problem ist das ich eine Schiffsreise mache. also ich lande in malle und fliege dort wieder zurück aber die gesamte zeit bin ich halt jeden tag woanders. und nun habe ich mich dort ja schon gemeldet. na diese behauptungen hab ich von der genannten seite schattenseite tierschutz.
weißt du denn ob flupate.com auch seriös ist?
wäre es falsch wenn eine anfrage kommt nach den kontakt adressen bzw telefonnummer der person zu fragen die das tier hier entgegennimmt und mit dieser person zu sprechen?
und meinst du die können mir ein schreiben aushändigen das sie im falle von geldbußen dafür aufkommen?
das ist nun nämlich meine größte angst hinterher strafe zahlen zu müssen

Diese Seite ist seriös. Du kannst Frau Warzitz auch direkt anmailen. Jede seriöse Tieschutzorganisation erklärt Dir den Ablauf genau, kommt zum Flughafen checkt das/die Tiere mit Dir einund gibt Dir TF-Nummern für den Notfall. Außerdem gibt es keine Geldbußen, wenn die Papiere stimmen (Impfungen, gechippt usw). Das erklärt Dir jede Organisation genau. Da jede Organisation im Ausland händeringend Flugpaten sucht; ohne Sie geht es ja nicht; ist eine optimale Abwicklung nötig. Sonst haben Sie bald keine Flugpaten mehr.
Solche Kritik oder Gerüchte kommen fast immer von Leuten, die noch nie Flugpate waren. Frage doch mal Leute, die Flugpaten waren; fast alle machen es immer wieder!

Unter anderem sind es seiten wie diese die mich dann irgendwie beunruhigen.
http://www.animal-health-online.de/klein...ntwortung/5849/
http://www.animal-health-online.de/klein...-beachten/4523/

also was muss das tier alles bei sich haben?
einen EU Heimtierausweis(was genau steht da alles drin?), obwohl wie ich es aus der Seite lese brauchen den nur tiere aus nicht EU Ländern?
eine mindestens 21 Tage alte Tollwutimpfung muss dokumentiert sein
einen Chip oder eine Tätowierung
und Tiere aus einem Drittland brauchen eine Blutuntersuchung

und es dürfen erst tiere ab einem bestimmten alter mitfliegen

habe ich etwas vergessen?

Der EU Heimtierausweis ist seit einigen Jahren für alle Hunde Pflicht bei Reisen ins Ausland, also auch für deutsche Tiere, wenn Sie ins Ausland fahren. Ebenso der Microchip und die Tollwutimpfung. Seriöse Tierschutzorganisationen kennen diese Bestimmungen und hallten sie ein.. Diese aufgeführten Seiten bieten allgemeine Informationen, meistens sind dort Tiere betroffen, die von Urlaubern selbst mitgenommen werden ohne sich vorher genau zu informieren. Und am Heimatflughafen beginnt dann der Stress. Ich habe auch einmal vor Jahren einen Hund für die Arche auch Gran Canaria mitgebracht. Informiere Dich doch einmal bei den "Fachleuten" der Arche.. Auch bei der Sendung Tiere suchen ein Zuhause findest Du Artikel über Flugpaten und Tierschutzorganisationen, die im Ausland helfen. Wenn also alles so "zwielichtig" und "zweideutig" wäre, würde sicherlich selbst Claudia Ludwig aus der Sendung nicht immer wieder solche Tiere in der Sendung vorstellen und Beiträge in der Sendung zeigen bzgl. dieses Themas. Ich würde mich lieber auf solchen "seriösen" Seiten informieren. Dort geht man nämlich weiter in die Details und erklärt alles.

[würde sicherlich selbst Claudia Ludwig aus der Sendung nicht immer wieder solche Tiere in der Sendung vorstellen und Beiträge in der Sendung zeigen bzgl. dieses Themas. Ich würde mich lieber auf solchen "seriösen" Seiten informieren. Dort geht man nämlich weiter in die Details und erklärt alles.]
Wenn man sich wirklich informieren möchte, sollte man sich bei den Behörden informieren.
Tierschützer gehen in der Regel davon aus, dass für die Verbringung von Tieren durch Tierschutzvereine, die Verordnung (EG) Nr. 998/2003 in Verbindung mit VERORDNUNG (EU) Nr. 388/2010 maßgeblich sei. Das ist falsch. Tierschutzvereine verbringen ihre Tiere grundsätzlich mit der Absicht, diese an Dritte weiterzugeben. Damit ist die Richtlinie 92/65/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen für den Handel mit Tieren, Samen, Eizellen und Embryonen in der Gemeinschaft sowie für ihre Einfuhr in die Gemeinschaft,... maßgeblich.

Von "SERIÖS" kann bei den Vermittlungsseiten a la Flugpaten.irgendwas keine Rede sein. Sonst würden sie darüber informieren.
Viele Tierschutzvereine meinen es zwar gut und sind auch davon überzeugt, rechtskonform zu arbeiten, dass Gegenteil ist aber der Fall. Flugpatenschaften sind in fast allen Fällen rechtswidrig.
Ein Flugpate ist nur dann nicht zu belangen, wenn er sich als Transporteur, nicht aber als Halter, Besitzer oder Eigentümer des Tieres ausgibt.
Klartext: Flugpatenschaften sind legal wenn: Der neue Eigentümer sein Tier bei dem Tierschutzverein in XY rechtsgültig kauft und "sein" Tier durch den Flugpaten überbringen lässt und keine Absicht hegt, dass Tier an irgendjemanden weiterzugeben, zu vermitteln, zu verschenken etc.
Flugpatenschaften sind grundsätzlich illegal, wenn eine wie auch immer geartete Weitergabe an Dritte erfolgen soll.
Wenn das Tier an Dritte weitergegeben werden soll, braucht der Absender (TSV) eine Ausfuhrgenehmigung, eine Einfuhrgenehmigung, muss den Transportweg beschreiben, den Ankunftsort, die Ankunftszeit mindestens 24 Std vor dem Transport dem zuständigen Veterinäramt melden und den Empfänger angeben, der eine Genehmigung gemäß §11 des Tierschutzgesetzes nachweisen muss.

Hallo !

Wie soll ich denn meinen Vorredner ansprechen ? Peter ? Uwe ? oder mit dem Nachnamen, Herr W. ?

Wenn schon jemand etwas Gutes tun möchte, sollte er nicht noch zusätzlich verunsichert werden.
Konstruktive Tipps oder direkte Hilfe ist da besser ! Ich habe mich mal auf der Seite umgesehen, ganz
ehrlich verstehe ich den Hintergrund nicht !?!?!? Bist du generell gegen die Einfuhr hilfsbedürftiger Tiere ?
Wie zum Beispiel unvermittelbare Senioren aus Osteuropa, die im kommenden Winter in den ungeheizten
Tierheimen am Boden festfrieren, oder gesunde, geimpfte Welpen deren Mütter abgeschlachtet wurden
und irgendwelchen Sadisten zum Opfer gefallen sind ? Wenn es so einfach wäre, die Zustände im Ausland zu
ändern, wären wir schon lange nicht mehr in der Notlage Flugpaten suchen zu müssen .
Oder wäre Euthanasie á la PETA besser ?
Ich habe selber einen Hund aus dem Ausland, erst eingereist als ICH als neuer Halter feststand. Ich habe selber
vom Flughafen abgeholt und die beiden Geschwister mitgenommen und den neuen Haltern übergeben. Ohne diesen Flugpaten
wären auch diese drei Welpen auf der Müllkippe "verschwunden" ! Also gibt es gesetzmässige, legale Flugpaten !
Reichlich ! Übrigens bin ich selber Beamtin, aber ich hasse es mit Paragraphen und anderen Verweisen rumzuwerfen.
Direkt gelesen, direkt erfasst bringt mir immer mehr .
Noch eine Frage : Welche Behörde empfiehlt denn TSV´e denen man sich als Flugpate zur Verfügung stellen kann ?
Hier im Forum zu fragen ist doch der richtige Weg !
Der Sinn des Auslandstierschutzes ist in erster Linie doch ein Umdenken anzustossen und darauf hin zu arbeiten.
Keiner tut das um die Tiere ins Ausland verbringen zu können ! Bis das erreicht ist, ist dort Hilfe nötig !
Aber wer da zusehen kann, wie lebende Tiere in Müllpressen entsorgt werden, oder aus Kostengründen erschlagen werden,
oder mit niedrig konzentriertem Gift vergiftet stundenlang sterben, der ist für mich keinen Deut besser als die die dafür verantwortlich sind !
Nicht hier die Helfer kritisieren, sondern da ansetzen, wo "der Hund begraben liegt" !!
Schwarze Schafe gibt es überall, so natürlich auch im Tierschutz. Auch die werden aber meist gefunden und entsprechend behandelt.
Zeige mir einer eine Gesellschaft MIT Menschen, die perfekt funktioniert ! Ich finde Barmherzigkeit und den Willen zu helfen lobenswert
und unterstütze das in jeder erdenklichen Art und Weise . Unkenrufe und Gleichgültigkeit gibt es genug !

Uwe ist schon OK.

Nein, ich bin nicht dagegen, hilfsbedürftige Tiere nach Deutschland zu vermitteln. Flugpaten sind da eine große Hilfe, weil sie seriösen Tierschutzorganisationen viel Geld sparen helfen, dass sinnvoll eingesetzt werden kann.
Es ist aber eine Frage des Fair Play, Flugpaten richtig aufzuklären und nicht als Kanonenfutter zu missbrauchen. Es gibt TSV's, die ihre Flugpaten direkt dazu auffordern, sich als Besitzer bzw. Eigentümer auszugeben, weil sie genau wissen, dass sie die Tiere nicht ausführen dürfen, die Impfdaten gefälscht sind o.ä. Das ist eine Sauerei denen gegenüber, dessen Hilfe man in Anspruch nimmt.

Stimmt, es gibt kein Vetamt, das einen TSV empfiehlt . Erstens dürfen sie das nicht, das solltest Du als Beamtin wissen, zweitens scheint es keinen empfehlenswerten Verein zu geben.
Andererseits gibt es aber auch keine Vereine, die sich zusammenschließen, ihre freiwilligen Helfer wie Flugpaten tatsächlich aufklären. Warum nicht?

Wenn ein Verein einen Hund nach Deutschland direkt an den neuen Eigentümer vermittelt und ihn, ordnungsgemäß geimpft per Flugpate -als Transporteur ausgewiesen- überbringt, ist ja alles OK.
In den meisten Fällen gehen die Tiere aber an andere Verein, Pflegestellen oder sollen erst in Deutschland weiter vermittelt werden.Das ist dann eine Einfuhr. Dazu gehört eine Ausfuhrgenehmigung, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des autorisierten Veterinärs am Absendeort, eine Meldung an das zuständige Veterinäramt, mindestens 24 Stunden vor der Ankunft und die Übergabe an eine Person/Institution, die die entsprechende Erlaubnis nach §11 des Tierschutzgesetzes hat. Die Papiere müssen alle neben dem Impfausweis mitgeführt werden.
Warum hält sich kaum ein TSV daran?
Tatsache ist, dass jedes Jahr allein bei den 8 meistfrequentierten Flughäfen, mindestens 2400 Hunde sichergestellt werden, weil die Papiere nicht vorliegen oder offensichtlich gefälscht sind. Und das, obwohl nur ein Bruchteil kontrolliert wird. Rechnet man das hoch, kommt man auf 30.000 bis 40.000 rechtswidrige Einfuhren, für die im Zweifelsfall die Flugpaten den Kopf hinhalten.

Es ist doch paradox. Da sind sich alle Tierschutzvereine darüber einig, dass im Ausland wirksame Tierschutzgesetze etabliert und ihre Einhaltung streng kontrolliert werden müssen. Auf der anderen Seite gibt es nur sehr wenige Vereine, die sich an bereits bestehende Gesetze halten. Viele kennen die entsprechenden Gesetze nichtmal.

Bin jetzt total verwirrt, was stimmt nun; habe einen link für die Experten:

http://www.katzen-forum.net/tierschutz-a...sseldorf-5.html

Bitte um Aufklärung
Danke

so habe gerade eine mail bekommen, dass sich folgende organisation dafür interessiert
http://www.hundenothilfe.de/

meine erste antwort wäre es, erstmal zu frage ob das tier schon jemanden hier hätte und ggf die kontaktdaten der jeweilige person.
und da das mein erstes mal wäre würde ich es erstmal auf ein tier beschränken.
was meint ihr?

war gerade mal auf der seite vom zoll direkt. hier der link auf seite 50 geht es auch um tiere.

von illegaler einfuhr steht da nichts. nur das man dann die kosten für tierarzt behandlugn etc zahlen muss.
http://www.zoll.de/e0_downloads/d0_veroe...sezeit_2009.pdf

also dort ist ein kleiner kasten der auf tiere aus urlaubsländern eingeht.
eigentlich wohl welche die man dann selber mitnimmt, aber das kann ja jetzt nicht so einen großen unterschied machen.
hier noch einige interessante links zum thema
http://www.bmelv.de/cln_154/SharedDocs/S...seregelung.html
http://www.bmelv.de/cln_154/SharedDocs/S.../Heimtiere.html
http://www.bmelv.de/cln_154/SharedDocs/S...ierausweis.html
ich meine so ein tier ist ja auch ein heimtier.

Ich finde das ist der richtige Weg für Dich. Du wirst sehen, wie schön es ist einem "armen Geschöpf" zu helfen und wir dankbar diese Tiere sind. Wir machen es auch schon seit ca. 10 Jahren und waren dabei schon für ca. 30 Hunde Flugpate. Es gab sehr viele rührige Momente am Zieflughafen. Wenn man diese Momente erlebt hat, weiss man, das man etwas "Gutes" getan hat.

Jepp, das ist der richtige weg- zum Kugelschreiber, um den Übrweisungsträger und die Vollmacht für den Rechtsanwalt zu unterschreiben.
Rührige Momente und ein gutes Gefühl, ja, legal-nein.

Und klar doch, die Unterschiede zwischen dem privaten Verkehr mit Haustieren und dem internationalen Handelsverkehr mit lebender Ware sind irrelevant. Es ist ja auch das Gleiche, ein Sparbuch zu eröffnen, oder a la HSA mit halbseidenen Spekulationsgeschäften den Kahn zu versenken.

Fakt ist: die Übernahme von Flugpatenschaften für Tierschutzvereine ist illegal.

Hier mal ein Link- zum schmökern: http://zergportal.de/pdf/BMELV_Antwort_E..._ZERGportal.pdf

Aber ist schon klar: Das Bundesministerium für Verbraucherschutz ist blöd, die Veterinärbehörden sind blöd, der Zoll ist blöd, die EU ist blöd, nur Tierschützer sind pfiffig, weil, die sind ja die Guten.

Hallo liilipooh,

die Tipps vom Zoll gelten für die Ein-/Ausreise mit dem eigenen Tier bzw. einem solchen, dass man im Urlaub gefunden hat und ab sofort sein eigen nennen will; sprich man will es behalten.
Es ist halt doch ein großer Unterschied, ob das Tier der betreffenden Person gehört/ab sofort gehören soll oder ob es in Deutschland dann weiter gegeben wird. Ich habe erst letzte Woche folgenden Fall von einer Studienkollegin erzählt bekommen: ihr Arbeitskollege ist sehr tierlieb udn hat aus einem Istanbuler TH 4 Straßenhunde "adoptiert". Es war aber von vorneherein klar, dass diese in D vermittelt werden sollten. Beim Zoll hat er leider angegeben, dass er alle behalten wolle (großes Grundstück, viel Zeit, blabla). Tja, nun hat man die Haltung kontrolliert und es war kein Hund mehr da :( Jetzt hat er ein fettes Verfahren an der Backe.

Natürlich ist es lobenswert als Flugpate zu fungieren und natürlich hat man ein Lebewesen gerettet, aber so zu tun, als ob das alles total easy sei, ist mehr als leichtfertig gedacht..

LG Juliane