US-Soldat nach Welpenwurf entlassen
Tierquälerei mit Konsequenzen: Ein US-Soldat, der im Irak ein Hundebaby von einer Klippe geworfen hat, wird aus dem Militär entlassen. Das Video von dem Vorfall war bei der Internetplattform YouTube gezeigt worden - und hatte weltweit Empörung ausgelöst.
Washington - Genau 17 Sekunden dauerte das Video, das weltweit für wütende Proteste von Tierschützern sorgte: Der Film dokumentierte, wie sich zwei US-Soldaten, offenbar im Irak, über einen Welpen zunächst lustig machen (mehr... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,539884,00.html).
Der Soldat, der im Bild zu sehen ist und den kleinen Hund am Nacken hochhält, schleudert das Tier schließlich über eine Klippe. Sein Kamerad kommentiert die brutale Aktion aus dem Off - mit makaberen Scherzen.
Jetzt hat das Video Konsequenzen. Der Soldat, der das Hundebaby über die Klippe schleuderte, wird aus dem Militär entlassen. Dem zweiten Marineinfanteristen droht eine harte Disziplinarstrafe, wie US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf das Militär berichteten.
Im März dieses Jahres war das Video auf der Internetseite YouTube aufgetaucht, jedoch schon einen Tag nach Erscheinen von Plattform getilgt worden.
Ein US-Militärsprecher hatte schon damals geäußert, der Film sei "bedauerlich" und stehe den hohen Ansprüchen entgegen, die das Corps an seine Marines richte.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,559353,00.html
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